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Epilepsie: Fallstricke EEG Diagnostik (Deutsches Ärzteblatt)
© peterschreiber.media/adobestock

„Das EEG ist eine artefaktanfällige Methode, deren Interpretation einer hohen Expertise bedarf“, sagt Prof. Felix Rosenow, Leiter des Epilepsiezentrums Frankfurt und Vorstandsmitglied der DGKN in einem Artikel des Deutschen Ärzteblattes.

Es spiele in der Weiterbildung eine geringere Rolle als früher, unter anderem weil Methoden wie die MRT eine höhere Bedeutung bekommen hätten. „Daher hat die DGKN die Zertifizierung von neurophysiologischen Ausbildungszentren begonnen und vorangetrieben, an denen eine gute EEG-Ausbildung auch für junge Kolleginnen und Kollegen in der Facharztweiterbildung gewährleistet wird“ so Rosenow.

Die schnelle, korrekte Elektroenzephalografie (EEG)-Untersuchung eines erstmaligen epileptischen Anfalls, möglichst schon in der Notaufnahme, ist entscheidend für die Frage, ob eine Epilepsie diagnostiziert werden kann und ob Antiepileptika eingenommen werden sollten. Ein Therapiebeginn 48 Stunden nach Anfallsereignis vermindert das Rückfallrisiko. Allerdings liegt die Rate an Fehldiagnosen eines epileptischen Anfalls oder einer Epilepsie laut Studienergebnissen zwischen 4,6 und 30 %. Auch tatsächliche epileptische Anfälle werden häufig nicht als solche erkannt.

Lesen Sie den vollständigen Artikel online beim Ärzteblatt.

Weitere Informationen:

Ausbildung und Zertifizierung EEG

Zertifikat „Anerkannte Ausbildungsstätte der DGKN“